Die Idee der Konferenz

»Die Diagonale« versteht sich als Querverbindung von Wirtschaft und Kreativbranche. Sie zeigt auf wie Denkansätze und Arbeitsweisen dieser Bereiche konstruktiv miteinander verbunden werden können. Ziel ist es, Design direkt in die Innovationsprozesse einzubinden und nicht mehr als eine dem Entwicklungsprozess nachgelagerte Disziplin zu verstehen. Die Konferenz zeigt auf, in welchen Prozessen und Strukturen Design bereits eine Rolle spielt und diskutiert, wo diese nachhaltig verbessert und Hemmschwellen im unternehmerischen Alltag abgebaut werden können.

Unsere sich rasant verändernde Welt erfordert Produkte und Dienstleistungen, die größtmögliche Benutzerfreundlichkeit und Implementierbarkeit bieten. Darüber hinaus sollen sie Begehrlichkeiten wecken – und zwar bei einem möglichst großen Kundenkreis – ungeachtet von Alter, Gesundheit, Bildungsgrad und kulturellem Hintergrund.

Genau hier greift der diesjährigen Themenschwerpunkt »Universal Design Thinking« (UDT) an. UDT ist ein Hybrid einer bewährten Methode, dem Design Thinking und den inhaltlich orientierten Denk- und Sichtweisen von Experten/-innen verschiedener Fachgebiete im Bereich Universal Design. Durch die Adaption von Ansätzen aus dem Designprozess und vor dem Hintergrund der bestmöglichen Anpassung an Bedürfnisse und Motivationen eines großen Nutzerkreises, gibt UDT Unternehmen die Fähigkeit, eine signifikant höhere Marktreichweite zu erlangen als ein Ansatz, der die menschliche Diversität missachtet und dessen Output geringere Leistungsfähigkeit bietet.

Der Begriff »Die Diagonale« leitet sich aus dem englischen »diagonal thinking« ab. Er ist ein Synonym für die Querverbindung zweier scheinbar wenig kompatibler Denkansätze und Arbeitsweisen; dem rationalen, linearen und unternehmerischen Vorgehen der Old Economy einerseits und der hinterfragenden, unkontrollierbaren, oft unbequemen Herangehensweise der Creative Industry andererseits. Die Konferenz zeigt, wie diese beiden Ansätze konstruktiv miteinander verbunden werden können, um ein optimales Fundament für Innovationsprozesse zu bilden.

Erfahren Sie, wie durch eine erfolgreiche interdisziplinäre Zusammenarbeit Innovation geschaffen und Ihr wirtschaftlicher Erfolg vorangetrieben werden kann.

»Die Diagonale« lädt Sie ein, gemeinsam mit Fachleuten, Lernenden und Lehrenden aus Wirtschaft und Design, über »Universal Design Thinking« als Methode zur Entwicklung wirtschaftlich erfolgreicher Lösungen für einen möglichst großen Nutzerkreis zu diskutieren.

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Die Diagonale – Konferenz
für interdisziplinäre Kreativprozesse

Im Fokus 2011: Universal Design Thinking

4. November 2011 in Berlin

Dahinter steckt ein überaschender Tag mit vielen Impulsen, Begegnungen, Ein- und Ausblicken.

Die Konferenz richtet sich an ManagerInnen, BeraterInnen, DesignerInnen, WissenschaftlerInnen, Lehrende und Kreative.

Themen und Referenten



»Kreativität – Der widerspenstigen Zähmung«
Prof. Daniela Hensel gibt Einblick.

Prof. Birgit Weller und Prof. Katrin Hinz erläutern das Fokusthema in ihrem Vortrag »Universal Design uses Design Thinking«.

Adolf Ahrens von der WIPAK GmbH und Co. KG. stellt »TalkPack – Die sprechende Verpackung« vor.

Prof. Dr. Hans-Heinrich Bothe spricht über »Verpackte Botschaften – ein audio-visueller Kommunikator für Hörgeschädigte auf PC«.

»Rot = tot und das Suchen der richtigen Fragen.
Design Thinking & Cultural DNA « – Regina Hanke von iD-institutes gibt Antworten.

Roger Marschaleck von der Ströer AG beleuchtet »Stadtmöbel zwischen Anspruch und Realität«.

KEYNOTE: Dr. Dr. Rainer Erlinger gibt einen Einblick in »Die Form des Guten – über Moral im Design«.

Weitere Informationen erhalten Sie im Programm.

Universal Design Thinking
ist für Unternehmen überlebenswichtig!

Produkte und Prozesse für die Lebens- und Arbeitswelt der nächsten Jahre zu entwickeln bedeutet, sich den Herausforderungen des demografischen Wandels und der gleichzeitigen Globalisierung des Marktes zu stellen. Universal Design hat zum Ziel, das Leben möglichst vieler Menschen, ungeachtet der geschlechtlichen, sozialen, ökonomischen und kulturellen Verschiedenheit gleichberechtigt zu ermöglichen. Dies setzt voraus, dass alle Planungs- und Entwicklungsprozesse bei der Gestaltung von Gebäuden, Infrastrukturen, Kommunikationssystemen, Dienstleistungen, Produkten oder Arbeitsstrukturen in interdisziplinären Teams erfolgt.

Eine erfolgreiche Methode der interdisziplinären Zusammenarbeit ist das Design Thinking. Die Verknüpfung der Kriterien des Universal Design mit Design Thinking auch im interkulturellen Kontext wird für Deutschland als Exportnation immer wichtiger. Unternehmen haben auf die Bevölkerungsentwicklung und die sich diversifizierenden Märkte zu reagieren: Betrug zum Beispiel der Anteil der unter 20 Jährigen 2009 in Deutschland ca. 19% der Bevölkerung, Tendenz stark sinkend, sind es in Indien mehr als 50%.

Universal Design ist eine Philosophie und ein Weg des demokratischen Denkens. Es ist ein Weg durch wirtschaftlich erfolgreiche Lösungen für einen möglichst großen Nutzerkreis, ökonomisches Wachstum zu stimulieren und zu entwickeln.

Universal Design Thinking erfordert: interdisziplinäre Teams in Forschung und Entwicklung, umfassende Nutzereinbindung, Netzwerkbildung, Informationsaustausch, internationales Agieren, Nutzung innovativer Technologien, Entwurfsmethodik unter Berücksichtigung der individuellen und gesellschaftlichen Bedürfnisse. Die HTW, die FHH und das IDZ zählen zu den Institutionen, die zu diesem Thema seit Jahren aktiv arbeiten.

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